Nach einer verdienten Stärkung mit Wiener und Weißwürsten unter dem Sonnendach des Gasthofs Moser zu Füßen der Wieskirche, postierte sich die Musikkapelle gegen 12:00 Uhr wieder auf dem Dorfplatz, um dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder ein kurzes Ständchen zu spielen. Dieser war am Morgen zum Festgottesdienst und dem anschließenden Festakt anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Unesco Weltkulturerbe Wieskirche angereist und hatte dabei ein Grußwort an die Festgemeinde gerichtet, in dem er die Wieskirche als „ein Stück Himmel auf bayerischem Boden und ein Bauwerk von Weltrang“ bezeichnete. Das Klopfen der Böllerschützen, die ihre Böller luden, kündigte den wartenden Musikern nach dem Festakt schließlich den Ministerpräsidenten an und Dirigent Christoph Weiß gab den Einsatz. Unter den Klängen von Marschmusik und den Salven der Böllerschützen beschritt der Ministerpräsident den Weg von der Wieskirche zum Dorfplatz und verweilte mit seiner Entourage, bestehend aus dem Steingadener Bürgermeister Max Bertl, der Landrätin Andrea Jochner-Weiß und dem Bundestagsabgeordneten Alexander Dobrind, kurz bei der Musikkapelle. Bürgermeister Bertl hatte gerade noch Zeit den Ministerpräsidenten um einen Eintrag im Goldenen Buch der Gemeinde Steingaden zu bitten, bevor der Ministerpräsident sich mit einem kurzen „Dangge“ und einem Händedruck beim Dirigent Christoph Weiß bedankte und bereits zum nächsten Termin in Bayreuth eilte. Den anderen Festgästen spielte die Musikkapelle noch zwei weitere Märsche. Dieses turbulente Wochenende war somit aus musikalischer Sicht beendet und die MusikerInnen konnten den Heimweg antreten, den sich manche mit einem erfrischenden Abstecher im Lindegger See versüßten.

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